Wie man sich vor SPAM Mails schützt
Du möchtest dich vor SPAM-Mails schützen, möchtest dein E-Mail Postfach möglichst frei von SPAM Mails haben, dann solltest Du nachfolgende 10 Ratschläge befolgen. Hast Du jedoch bereits ein E-Mail Postfach, welches komplett von SPAM Mails überschüttet wird, solltest Du dich mit dem Gedanken befassen ein neues Postfach anzulegen. Freunden und Bekannten kannst Du mit einer E-Mail Nachricht schnell auf deine neue E-Mail Adresse hinweisen. So hast Du ein sauberes Postfach und musst ab sofort nur noch die nachfolgenden Ratschläge berücksichtigen, damit dein Postfach auch in Zukunft frei von SPAM bleibt.
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E-Mail Adresse vertraulich behandeln
Leider geschieht es sehr häufig, dass Personen ihre persönliche E-Mail Adresse für alle erdenklichen Zwecke in Anspruch nehmen. Diese wird dann, ohne großartig darüber nachzudenken, in diversen Web-Formularen eingetragen, wie beispielsweise bei Gewinnspielen. Viele Gewinnspiel-Seiten zielen dabei jedoch nur auf eines ab – die E-Mail Adresse. Diese wird nämlich dann mit vielen weiteren E-Mail Adressen Dritten zum Kauf angeboten, bzw. mit der Eintragung zum Gewinnspiel bereits an selbige verteilt.
Wenn Du an Gewinnspielen teilnehmen möchtest, solltest Du hierfür eine gesonderte E-Mail Adresse verwenden. So bleibt dein Postfach stets sauber und wird nicht mit SPAM Nachrichten zugemüllt.
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Nicht auf SPAM-Mails antworten
Du hast wieder einmal zahlreiche SPAM Mails erhalten und möchtest am Liebsten deinen Frust in einer Antwort zum Ausdruck bringen – lass es! Der Absender dieser SPAM Mails liest in der Regel diese Nachrichten nicht und wenn doch dann schmunzelt er nur darüber. Mit deiner Antwort weiß er nämlich nun, dass diese E-Mail Adresse von Dir aktiv genutzt wird. Somit kannst Du dich nun auf deutlich mehr SPAM Mails freuen
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Nicht auf Links klicken
Links in SPAM-Mails bergen gleich mehrere Gefahren. Einerseits wird durch das Klicken des Links bestätigt, dass diese E-Mail Adresse potential aufweist – schließlich wurde der Link geklickt und somit ist sicher, dass es sich bei der E-Mail Adresse um eine aktive Mail Adresse handelt. Zudem und das ist der Hauptgrund, weshalb man nicht auf Links klicken sollte, enthält die Zielseite meist irgendwelchen Schadcode, durch welchen dein Rechner mit einem Virus, Trojaner, Malware und anderen potentiellen Gefahren versucht werden kann.
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Nicht auf Newsletter abbestellen klicken
Ähnlich wie beim Punkt “Nicht auf Links klicken” solltest Du auch nicht den Link zum Abmelden des Newsletters klicken. Dies gilt natürlich nicht bei Newslettern, wo Du dich selbst angemeldet hast. Bei SPAM-Mails führt das Klicken des Links lediglich dazu, die Aktivität dieser E-Mail Adresse zu checken.
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Autoresponder vermeiden
Bei privaten E-Mail Adressen sollte man tunlichst auf die Autoresponder Funktion, der automatischen Antwortmail, verzichten. Hast Du einen Autoresponder aktiviert, wird dieser auch bei SPAM-Mails eine automatische Antwort senden und somit dem Spammer Futter liefern. Schließlich weiß dieser nun, dass deine E-Mail Adresse noch aktiv ist. Entweder deaktivierst Du den Autoresponder, oder Du konfigurierst diesen so, dass er nur bei bestimmten Kontakten eine automatische Antwort versendet.
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Verlockender Betreff
Du solltest dich nicht von verlockenden Nachrichten im Betreff zum Klicken der Nachricht animieren lassen. Betreffzeilen wie “Michaela hat dich auf einem Foto markiert” wecken zunächst die Neugier, doch mit dem nächsten Klick bist Du bereits auf einer schlüpfrigen Webseite gelandet, auf welcher man dich möglicherweise zu einer Mitgliedschaft auffordert. Auch hier solltest Du dich von Werbebotschaften wie “Kostenlos” nicht in die Irre führen lassen.
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Spam-Schutz aktiviere
Viele E-Mail Anbieter stellen Spam-Schutz kostenlos zur Verfügung. Leider nicht immer mit dem Erfolg, den man erwartet. Der Spam-Schutz von Google Mail funktioniert meiner Auffassung sehr gut und ich habe bislang keinerlei Probleme gehabt. Möchte man auf Nummer sicher gehen und das rate ich jedem, sollte man auf professionelle Software setzen. Diese schützt nicht nur vor SPAM, sondern in den meisten Fällen auch vor Phishing, Malware, Trojanern und anderen bedrohlichen Viren.
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Auf Robinson Liste setzen
Die Robinson-Liste ist eine Liste des Interessenverband Deutsches Internet e. V. , in welche man seine E-Mail, aber auch Post-Adresse sowie Telefon-Nummer eintragen kann. Registrierte Unternehmen haben Zugriff auf diese Liste und können die dort hinterlegten E-Mail Adressen nutzen, um diese aus ihrer Datenbank zu löschen. Natürlich greift diese Liste nicht bei jeglicher Form von SPAM. Dennoch habe ich selbst mit einer Eintragung positive Erfahrungen sammeln können.
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E-Mail Adresse in Communities
Es gibt viele Foren und Blogs, in welchen Personen ihre E-Mail Adresse angeben. Die Betreiber dieser Seiten interessieren sich in der Regel nicht für deine E-Mail Adresse. Doch gibt es Bots, die nichts anderes machen als Internet Seiten auf neue E-Mail Adressen zu prüfen. Hast Du deine E-Mail Adresse irgendwo öffentlich erwähnt, so besteht die Gefahr, dass diese E-Mail Adresse bald mit Spam Nachrichten zugemüllt wird.
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Datenschutzbestimmungen / AGB
Was viele Personen nicht machen, was ich jedoch jedem nur raten kann – das Lesen der Datenschutzbestimmungen und der AGB. Seriöse Onlineshops und Online Portale muss man hier nicht fürchten. Doch gerade bei Gewinnspiel-Seiten kann man davon ausgehen, dass die Adressen an Dritte weitergegeben werden. Ein Blick in die Datenschutzbestimmungen, Nutzungsbestimmungen, bzw. AGB lohnt sich.
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Du bist sicherlich nicht der Einzige, der mit SPAM-Mails zu kämpfen hat. Auch in deinem privaten Umfeld gibt es zahlreiche Personen, die genau damit ein Problem haben. Wenn Du diesen Beitrag auf Facebook öffentlich teilst hast Du eine gute Tat getan.