Spam-Mails können ganz schön anstrengend sein. Insbesondere wenn man mehr Spam-Mails als reguläre E-Mail Nachrichten erhält. Darüber hinaus unterscheiden sich Spam-Nachrichten oftmals nicht von regulären Nachrichten, wie man häufiger bei Banken, Onlineshops und bei Paketdiensten feststellen kann.
Sie möchten in ihrem E-Mail Postfach den Spam-Mails den Kampf ansagen? In unserem Anti-Spam-Ratgeber zeigen wir mit 11 Tipps, wie Sie Spam-Mails aus ihrem Postfach verbannen
Ratgeber Spamschutz
Diese 11 Tipps zeigen, was Sie über den Umgang mit Spam-Mails wissen sollten und worauf Sie achten sollten, um künftig Spam deutlich zu minimieren, wenn nicht gar auszuschließen.
Tipp 1: Halten Sie ihre E-Mail-Adresse geheim
Sehr häufig wird die E-Mail-Adresse für die Registrierung in Onlineshops, Marktplätzen und Foren, das Kommentieren in Blogs, als auch der Teilnahme an Gewinnspielen benötigt. Gerade letzteres, die Gewinnspiele, bergen ein hohes Risiko. Insbesondere dann, wenn es sich um Gewinnspielseiten handelt. Behandeln Sie ihre E-Mail-Adresse möglichst vertraulich und teilen Sie diese nicht öffentlich in Kommentaren, Foren, oder sozialen Netzwerken.
Tipp 2: Gewinnspielseiten meiden
Sie haben Newsletter von einem Unternehmen erhalten, welches Sie namentlich kennen, dessen Newsletter Sie aber nicht abonniert haben. Dann haben Sie möglicherweise an einem Gewinnspiel über eine Gewinnspielseite teilgenommen. Diese Gewinnspielseiten dienen ausnahmslos der Sammlung von E-Mail-Adressen und das sogar noch vollkommen legitim. Denn in den von Gewinnspiel-Teilnehmern oftmals ungelesen bestätigten Teilnahmebedingungen ist die Weitergabe der E-Mail-Adresse an diverse Unternehmen geregelt. So kann die Teilnahme an einem einzigen Gewinnspiel schnell zu bis zu 100 neuen Newsletteranmeldungen führen.
Tipp 3: Keine Links klicken
Sie fühlen sich durch Spam-Mails belästigt und möchten diesem Treiben ein Ende setzen? Dann bitte nicht indem Sie einen Link innerhalb dieser Mail zur Beendigung des Abonnements anklicken. Dies ist bei Newslettern legitim, deren Herkunft sie kennen und anhand der Absendeadresse eindeutig bestimmen können. Bei Spam-Mails dagegen wird durch das Klicken des Links die Aktivität der E-Mail-Adresse bestätigt.
Tipp 4: Keine Anhänge öffnen
Immer wieder versenden Kriminelle Mails, die als Rechnungen großer DSL-Anbieter getarnt sind. Doch die im Anhang befindliche Rechnung ist kein PDF, sondern ein Trojaner, bzw. Virus, der gravierenden Schaden anrichten kann.
Tipp 5: Mail als SPAM markieren
Natürlich möchte man sein E-Mail Postfach sauber halten. Doch indem Sie Spam-Mails in den Papierkorb verschieben und dort löschen wird der Spam-Filter nicht trainiert. Indem Sie Spam-Mails als Spam / Junk kennzeichnen, wird die E-Mai in den “Spam/Junk”-Ordner ihres E-Mail-Postfaches verschoben und zusätzlich der Spam-Filter trainiert. So landen künftig diese E-Mails erst gar nicht im Posteingang, sondern werden als Spam erkannt und in den Junk-Mail Ordner verschoben.
Tipp 6: Automatisches Laden von Bildern verhindern
Das automatische Laden von Bildern im E-Mail Programm ist sicherlich eine bequeme Sache, aber auch sehr riskant. Denn oftmals werden Bilder und Grafiken nicht als Anhang an die Mail angehängt, sondern von externen Servern geladen, wie beispielsweise bei Newslettern. Dieses Mechanismus machen auch Spammer sich zu Nutze. Wird ein Bild oder eine Grafik nachgeladen, wird auch die E-Mail-Adresse und deren Nutzung als Aktiv klassifiziert.
Tipp 7: Keine Lesebestätigung senden
So mancher Spammer ist so dreist und sendet mit der E-Mail eine Lesebestätigung mit. Diese müssen und sollten Sie keinesfalls senden. Denn wer dem Spammer tatsächlich noch den Erhalt der E-Mail Nachricht bestätigt muss sich nicht wundern, wenn immer mehr Spam-Nachrichten das Postfach unsicher machen.
Tipp 8: Nicht antworten
Auf Spam-Nachrichten sollten Sie keinesfalls reagieren. Auch wenn man manchmal dem Spammer am Liebsten die Meinung geigen würde, ist das Markieren als Spam die bessere Wahl. Einerseits verschwenden Sie nur unnötige Zeit mit der Formulierung der E-Mail. Andererseits wir ihr Gegenüber diese E-Mail nicht lesen. Dafür nimmt allerdings ein Programm ihre Reaktion auf die Nachricht wahr und weiß nun, dass Sie diese E-Mail-Adresse aktiv nutzen.
Tipp 9: Autoresponder abschalten
Wer seine E-Mail-Adresse nicht gerade geschäftlich nutzt, sollte generell keinen Autoresponder aktivieren. Denn für die private Nutzung braucht es einfach keine automatische Antwort. Für die geschäftliche Nutzung empfehlen wir den Autoresponder maximal nur während Betriebsferien zu verwenden, um auf diesem Weg Kunden und Geschäftspartner über die Betriebsferien zu informieren.
Tipp 10: Eintragung in Robinsonliste
Die Eintragung in die Robinsonliste kann tatsächlich Wunder bewirken, insbesondere wenn es sich um Werbemails in Deutschland ansässiger Unternehmen handelt. Durch ihren kostenlosen Eintrag in die Robinsonliste wird ihre E-Mail-Adresse in deren Datenbank geführt. Dort registrierte Unternehmen haben Zugriff auf die Einträge und können so ihre E-Mail-Adresse von ihrem Mailverteiler nehmen.
Tipp 11: E-Mail Adresse auf der eigenen Website
Haben Sie eine eigene Homepage, dann sind Sie gesetzlich verpflichtet ein Impressum, inklusive einer gültigen E-Mail-Adresse zu führen. Die E-Mail Adresse müssen Sie jedoch nicht in Textform einbinden, sondern können diese auch als Bild einbetten. So können Sie sicherstellen, dass ihre E-Mail-Adresse nicht durch Bots gefunden wird. Wenn Sie sich nun fragen warum wir unsere E-Mail-Adresse auf der Website in Textform eingebunden haben, dann können wir ruhigen Gewissens antworten, dass wir diese Spam-Mails haben wollen. Schließlich können wir diesen so analysieren und schnell darüber berichten.
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